[Archiv] Alice Hasters: Was Weiße Menschen nicht hören wollen, aber wissen sollten
Lesung & Gespräch mit Alice Hasters (Berlin)
Am Mittwoch, den 13. November 2019 um 20:00, Café artjamming, Günterstalstraße 41, 79108 Freiburg.
„Aber wo kommst du wirklich her?“, „Darf ich deine Haare anfassen?“ oder „Kannst du überhaupt Sonnenbrand bekommen?“: Alice Hasters‘ Buch ist eine Aufforderung an Weiße Menschen, sich ihrer unreflektierten Gedanken, Äußerungen und Verhaltensweisen bewusst zu werden. Wir alle sind rassistisch. Unsere Welt ist so geprägt: Unsere Geschichts- und Kinderbücher, die Filme, die wir schauen, wie wir sprechen. Wir lernen so früh, uns nach Herkunft und Hautfarbe zu unterscheiden, dass wir es gar nicht merken. Weiße Menschen haben das Privileg, dies ihr ganzes Leben lang ignorieren zu können. Wie aber findet man zu sich, wenn man nicht Weiß ist? Wie versteht man sich selbst in einer Welt, in der man ständig missverstanden wird? Anhand persönlicher Erfahrungen schildert Hasters, wie Rassismus seit jeher ihr Leben durchdringt. Rassismus ist nicht nur der Skinhead mit Springerstiefeln, Rassismus lauert verborgen in jedem Menschen – es wird Zeit, dass wir darüber sprechen.
Alice Hasters wurde 1989 als Tochter einer afroamerikanischen Mutter und eines deutschen Vaters in Köln geboren. Sie studierte Journalismus in München, arbeitete für die Tagesschau und produziert aktuell Beiträge für Deutschlandfunk Nova, süddeutsche.de, tagesspiegel.de und rbb. Mit Maxi Häcke spricht sie im monatlichen Podcast Feuer & Brot über Feminismus und Popkultur.
Auf Einladung durch das / in Kooperation mit dem Carl-Schurz-Haus.
Kartenreservierung per Email an:
Eintritt: € 8 / 7 (Studierende) / 5 (CSH-Mitglieder)
Veranstaltungssprache: Deutsch