Biennale Freiburg
LISTENING SESSION:
ONETWOTHREE: FEMINISTISCHER PUNK MIT SÉVÉRINE KPOTI
Donnerstag, 20. Juli 2023, 19 Uhr
Treffpunkt: Slow Club
Haslacher Straße 25
79115 Freiburg
Die Zürcher Künstlerin und Musikerin Klaudia Schifferle reißt seit den 80ern Jahren in wechselnden Konstellationen Grenzen ein. Ihre verschiedenen Projekte, darunter die Bands Kleenex/LiLiPUT und jüngst ONETWOTHREE, verbinden über die Schweiz hinaus die vermeintlich getrennten Welten des Punks, der Kunst und des Feminismus. Zusammen mit Sévérine Kpoti – selbst in der Punk-Szene aktiv und Autorin im Buch PUNK AS F*CK (2022, Ventilverlag) – spielen wir verschiedene Songs, die diese Welten zusammenbringen, und sprechen über Subkulturen, gesellschaftliche Strukturen und Zugänge zum Punk. Im Anschluss an die LISTENING SESSION findet im Slow Club ein Konzert mit Breanna Barbara und der Band Tulips statt.
Zum zweiten Mal findet die Biennale für Freiburg vom 16. Juni bis 30. Juli 2023 an verschiedenen Orten in Freiburg, darunter im Kunstverein Freiburg, im Museum für Neue Kunst, dem Kommunalen Kino, dem DELPHI_space/außenstelle und der Kaiserwache sowie auf Straßen und Plätzen im öffentlichen Raum statt. Bereits ab Februar lädt die Biennale zu einem Prolog mit Filmvorführungen, Straßengesprächen und Performances ein. Unter dem Titel „Das Lied der Straße“ widmet sich die zweite Edition der Straße als politischen Raum und als Ort der gelebten Öffentlichkeit. Künstlerische Leiterin der Biennale für Freiburg 2 ist Paula Kommoss.
Ausstellungen: 16. Juni – 30. Juli 2023
Symposium: 8. Juli 2023
Prolog: Februar – Mai 2023
Die Biennale für Freiburg ist eine neue Plattform für zeitgenössische Kunst in Freiburg. In enger Zusammenarbeit mit den eingeladenen Künstler*innen und lokalen Akteur*innen werden eigens für die Biennale neue Formate und Kunstwerke entwickelt, die explizite Bezüge zur Stadt herstellen und sie als Experimentierfeld aktivieren: Sie zeigen Verdecktes auf, provozieren unerwartete Erfahrungen und schaffen Momente des Austauschs und Kontakts. Das vielschichtige Programm der Biennale macht zeitgenössische Kunst über institutionelle Räume hinaus erfahrbar, setzt örtliche Gegebenheiten in Spannung zu globalen Kontexten und Fragestellungen und vermittelt neue Blickwinkel auf die Stadt.
Gegründet wurde die Biennale für Freiburg 2019 vom Verein „Perspektiven für Kunst in Freiburg e.V.“, in Reaktion auf die Schließung der Freiburger Außenstelle der Akademie der bildenden Künste Karlsruhe und der daraus resultierenden Frage nach der Rolle zeitgenössischer Kunst(-ausbildung) in Freiburg. Die Biennale erweitert das kulturelle und künstlerische Leben in Freiburg und setzt Impulse für einen nachhaltigen Austausch zwischen nationalen und internationalen Kunstschaffenden, künstlerischen Kontexten und der Stadtgesellschaft.
Foto: © Biennale für Freiburg 2
Paula Kommoss (Künstlerische Leiterin, Biennale für Freiburg 2) und Sévérine Kpoti beginnen die LISTENING SESSION.